09.06.2012

09.06.2012               15:00 Uhr                  Nordseestadion                                Oberliga Bremen

O.S.C. Bremerhaven – SV Werder Bremen III 4:2 (2:1)

Zuschauer: 32

„Unterwegs auf dem achten östlichen Längengrad“

Bei herbstlichen Temperaturen ging es für die „Fraktion HH“ an die Nordseeküste nach Bremerhaven.
Vor dem Kick im Nordseestadion ging es um die Mittagszeit ins Klimahaus.
Bremerhaven liegt direkt auf dem achten östlichen Längengrad. Im Klimahaus hat man die Möglichkeit, eine Reise entlang 8° Ost zu erleben. Auf diesem Rundgang werden acht Länder mit ihren unterschiedlichen Klimazonen dargestellt. Nach zwei Stunden Schweizer Gletscher und westafrikanischen Regenwälder ging die Reise weiter ins Nordseestadion. 

An der Kasse witzelte der Rentner mit Hut noch: „Beeilt euch, dann bekommt ihr noch einen Sitzplatz“! Als wir die große Hauptribüne betraten, herrschte gähnende Leere - was sich auch nicht mehr ändern sollte. Handgezählte 32 Leute verirrten sich zu diesem letzten Oberliga Spiel der Saison 2011/12 ins Stadion. Für beide ging es um die goldene Ananas. Die Dritte von Werder mit „nur“ der drittbesten Offensive der Liga mit 112 Toren in 29 Spielen, ließ auf ein torreiches Spiel hoffen. Werder begann sehr ballsicher und äußerst druckvoll, aber die Heimtruppe vom Olympischen Sport Club nutze gleich den ersten Konter zum 1:0 nach 6min. Großer Jubel blieb jedoch aus. Vieles erinnerte an einen Trainingskick. Die Gäste bekamen nach 15min einen Handelfmeter und nutzen ihn zum Ausgleich. Im Gegenzug fiel direkt das 2:1-nach einem Hammer aus 22m.Bis zur Halbzeit blieb das gewohnte Bild. Werder mit viel Ballbesitz, aber der entscheide Pass blieb immer aus. Die Halbzeitpause ging nur 7min. Wahrscheinlich wollten alle das Spiel nur noch hinter sich bringen, um im Vereinsheim die Euromeisterschaft zu verfolgen. Der OSC nutze innerhalb von 10min zwei Konter und erhöhten auf 4:1. Werder kam in der 60min wiederum per Elfer zum 4:2 - brachten danach aber nichts Zählbares mehr unter. Wir machten uns auf den Heimweg von der Wesermündung an die Elbe!

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