Lokomotiva Zagreb – RNK Split 1:1 (0:1)
Zuschauer: 350
„Das komplette Gegenteil“
Nach dem Highlight einen Tag zuvor zwischen Hajduk und Dinamo, sollte der nächste Kick nicht lange auf sich warten. Nach einem honighaltigen Frühstück ging es Richtung Norden in die kroatische Hauptstadt. Auf der knapp vierstündigen Autofahrt ging es über viele Berge und durch diverse Tunnel. Aber im Großen und Ganzen vergingen die 340km wie im Fluge. Kurz vor den Stadttoren von Zagreb mussten wir dann die ca. 18€ Autobahnmaut blechen. Eine Stunde vor dem Anstoß erreichten wir das Stadion, aber sollte hier heute wirklich ein Spiel stattfinden fragten wir uns? Keine Menschenmassen weder vor noch in dem Stadion.. Äußerst seltsam und ein enormer Kontrast zum gestrigen Spiel.. Nachdem wir uns die Tickets für 30 Kuna (ca.4 €) besorgt haben, vertrieben wir uns im Maksimir Park direkt neben dem Stadion die Zeit bei einem kühlen Blonden.
Wir gingen kurz vor dem Anstoß ins Stadion, aber es wurde nur eine Tribüne geöffnet und diese war auch noch sehr schwach besetzt. Jetzt wurde uns immer mehr bewusst, dass der Kick am Vortag etwas Besonderes war.
Gespielt wurde im Stadion in Dinamo Zagreb, welches zudem das Nationalstadion ist. Witziger weise hieß die Partie heute wieder Zagreb gegen Split. Aus Split folgten ca. 20 Fans.
Das Spielniveau war schwach, kaum Torchancen aber die erste Chance im Spiel nutzen die Gäste kurz vor der Halbzeit zum 0:1. Mitte der zweiten Hälfte fiel der Ausgleich für Lok. Beide hatten noch jeweils eine Chance zum Sieg: Split köpfte in der 80. Minute den Ball an die Unterkante der Latte. Lokomotiva hatte in der Nachspielzeit den Sieg kurz vor Augen- als der Mittelstürmer den Torwart 10 Meter vor dem Tor anschoss.
Das spektakulärste an dieser Partie war der Balotelli Verschnitt auf Seiten von Lokomotiva Zagreb. Schwarz, groß, blonder Pittiplatsch - Iro und die Rückennummer 45. Cooler Typ dieser Lamin Samateh aus Gambia.
Kurz nach 21 Uhr waren wir wieder in Vodice.
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